A u f r u f zur P r o j e k t f i n d u n g
während der Jahreshauptversammlung im November 2023
wurde über die Verwendung der Rücklagen des Vereins gesprochen. Die Einnahmen des Vereins waren in den letzten Jahren relativ konstant, während gleichzeitig die Ausgaben für Veranstaltungen und andere Aktivitäten wegen Corona zurückgegangen waren. Dadurch haben sich unsere Rücklagen merklich erhöht.
Wir wollen – wie bisher auch vereinzelt geschehen – einen Teil der Gelder nun möglichst für Projekte einsetzen, bei denen die Lebensbedingungen der Wild- und Honigbienen verbessert werden (Blühwiesen, Anpflanzungen etc.). Hierfür suchen wir konkrete Umsetzungsmöglichkeiten und bitten Euch um Ideen aus Euren Regionen. Als Beispiel dient unsere Zusammenarbeit mit dem Verein Heckenretter e. V. (s. u.). Wer ähnliche oder auch ganz andere Ideen dazu hat, die den oben genannten Merkmalen entsprechen, meldet sich bitte bei uns. Die Umsetzung sollte möglichst konkret (wo, wie, wann) vorgedacht sein.
Beispiel Heckenretter:
Die Beschäftigung mit dem Bien und der Imkerei führt uns unweigerlich auch in die Umgebung, die Umwelt der Honigbienen und der Insekten. In dem Bemühen, die Umwelt insektenfreundlich zu gestalten, sind insbesondere Naturräume des Übergangs von Bedeutung (Waldsäume, Knicks und Hecken). Eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen und Tiere sind in diesen Räumen zuhause. Sie benötigen diese „Zwischenräume“, um darüber hinaus auch in den „Nutz“räumen zu wirken.
In dem Verein „Heckenretter e.V.“ haben sich Menschen zusammengeschlossen, um mit Fachwissen und Bündelung von Ressourcen Knicks und Hecken zu erhalten und auch neu zu schaffen.
De Immen e.V. möchte mit den Heckenrettern zusammenarbeiten, indem wir gemeinsam eine oder auch mehrere Hecken/Knicks anlegen. Dazu sind wir auf der Suche nach geeigneten Grundstücken. Auf den Grundstücken soll für möglichst viele Jahre eine Hecke von 1 bis 4 Metern Breite und einer Länge von mindestens 15 Metern angelegt werden. Die Anleitung zur Anlage wird durch die Heckenretter e.V. erfolgen, gemeinsam sollen die Hecken gepflanzt werden. Die notwendige Pflege soll durch De Immen e.V. erfolgen.
P r o j e k t V a r r o a r e s i s t e n z 2033
in der Arbeitsgruppe werden von den Teilnehmern verschiedene Verfahren der Brutunterbrechung bzw. einer Wärmebehandlung durchgeführt. Dazu gehören das käfigen der Königin, der Einsatz von Bannwaben, das vertikale Absperrgitter, sowie der Varroa-Controller.
Bei dem käfigen wird die Königin für 24 Tage im Käfig zurück in das Volk gesetzt.
Der Königinnenkäfig ist für die Arbeiterinnen durchlässig. Nach 24 Tagen wird die Königin freigelassen.
Im Abstand von 9 Tagen werden bei der Verwendung der Wabentasche oder des vertikalen Absperrgitters bis zu viermal die Brutwaben aus der Tasche entfernt, danach die Königin freigelassen.
Bienenfreie, verdeckelte Brutwaben werden bei dem Varroa-Controller nach der Wärmebehandlung dem Volk wieder zurückgegeben.
Nach den ersten positiven Rückschlüssen sollen die Verfahren im kommenden Jahr weiter erprobt werden.
Wer bei dieser Arbeitsgruppe mitmachen möchte, ist herzlich willkommen.
Kontakt: doro (at) han-hon.de
Interessierte De Immen mögen sich vorab über die Basiskenntnisse und Inhalte des Projektes informieren. Folgende Vorträge von Dr. Ralph Büchler auf YouTube, seien empfohlen. → Dazu gibt es Termine unter Veranstaltungen
A u f r u f zur Teilnahme
Die Konstitution des Bien stärken. Kann das mithilfe der klassischen Homöopathie gelingen? Wie könnte eine Strategie zur homöopathischen Behandlung befallener Völker aussehen?
Wie wirkt die Behandlung mit einer Varroa-Nosse in der Potenz C30, welche in der Brutsaison alle sechs Wochen in die Bienenvölker gegeben wird?
Um Austausch und Auswertung zu gewährleisten, hat Peter Mohr, Tierhomöopath, unter → apis-vitalis.de eine Studiengemeinschaft eingerichtet. Eine Teilnahme von möglichst vielen Mitgliedern wäre wichtig, um zu verwertbaren Erkenntnissen zu kommen.