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Berichte der Regionalgruppen
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Stadtbienen mit Elbblick

Zwei Bienenschwärme sind im Mai 2025 ins Elsa Brandström Haus in Hamburg-Blankenese eingezogen. Gemeinsam mit drei Mitgliedern unseres Vorstands wurden die Völker dort wesensgemäß angesiedelt – inmitten eines traumhaften Gartens mit Blick auf die Elbe.

Der Standort bietet ideale Bedingungen: reichlich Pollen- und Nektarquellen, ein geschütztes Gelände und eine interessierte, offene Nachbarschaft.

Warum Stadtbienen?

Städtische Gärten, Parks und selbst Balkone bieten oft eine größere Pflanzenvielfalt als landwirtschaftlich genutzte Flächen mit Monokulturen. Unsere Bienen leisten hier wertvolle Bestäubungsarbeit und fördern so die Artenvielfalt – mitten in der Stadt.

Standort: Elsa Brandström Haus, Hamburg-Blankenese
Projektbeginn: Mai 2025
Beteiligte: De Immen e.V. Vorstand & Bewohner:innen vor Ort

Quelle: Instagram @de_immen_ev


Imkerkurse 2025 – Voranmeldungen ab sofort möglich!

Voranmeldung:
Voranmeldungen für 2025 sind ab sofort per E-Mail: info @ de-immen.de möglich.
Bitte schreib uns formlos – das hilft uns bei der Planung. Das offizielle Anmeldeformular folgt ca. im Dezember.

Verbindliche Anmeldung:
Sobald das Formular online ist, gilt: Mit dem Ausfüllen des Formulars und der Überweisung der Teilnahmegebühr ist deine Anmeldung verbindlich.

Du erhältst eine Buchungsbestätigung per E-Mail.

Einladung & Kursdetails:
Vor Kursbeginn bekommst du eine persönliche Einladung mit allen wichtigen Informationen (Ort, Uhrzeit, Material etc.).

Termine:
Die Kurstermine werden auf der Seite im November/Dezember veröffentlicht. 


„Quellen einer meditativen Erkenntnis des Bienenwesens“

Wir fanden uns als Gruppe am Freitag Abend in der ‚Woltersburger Mühle‘ zum Abendessen ein; einem wunderbaren naturnahen Ort, mitten im Grünen der vielfältigen Lüneburger Heidelandschaftgelegen. Das alte Mühlrad ist noch in Betrieb und erzeugt Strom, während sich dahinterliegend eine sinnlich-nebelige Seen- und Sumpflandschaft entfaltete, und der Silber-Reiher stets zugegen war.  In kleinen Mini-Häuschen gab es eine gemütliche Unterbringung in Einzel- oder Doppelzimmern unweit des Haupthauses. Unsere aus 10 Frauen und 3 Männern entstandene Gruppe wurde in der Seminarzeit vom Referenten Karsten Massei binnen Kurzem in eine andere – innere – Welt begleitet. Ein beeindruckender Spannungsbogen entstand für die TeilnehmerInnen aus seinen Ausführungen über die Elementarwesen und das Wesen der Bienen im Besonderen hinführend zur Meditation; dabei warf er elementare Fragestellungen auf, wie z.B.

– Was sind die Bienen?
– Was wünschen sich die Bienen?
– Welche Bedeutung hat die Biene für den Menschen?
– Warum sind die Bienen zu mir gekommen?
– und viele mehr…

Gruppentreffen

Diese Fragen dienen einer nicht intellektuellen, sondern meditativen Annäherung an das Bienenwesen, als Grundlage für praktische Meditationseinheiten, eingebettet in das Seminar-Konzept, wodurch für den einen oder die andere ein Dialog mit den Bienen spürbar und möglich wurde. Darüber hinaus wurde durch den Referenten auch die Meditation zu den stofflichen Gaben der Bienen,… wie Honig, Propolis, Pollen oder Wachs angeregt… sie einfach in der geschlossenen Hand mit in die Stille zu nehmen. Dieses sensible Geschehen wurde nachfolgend – begleitet durch Karsten Massei – in der Gruppe achtsam reflektiert. Es entstand ein angenehmes Miteinander und Verständnis im Kreis der TeilnehmerInnen, sowie Faszination und Staunen über die ’neue‘ Methode der Annäherung an das Wesen der Bienen, und manche Erkenntnisse. Sehr zufrieden, auch nachdenklich und vorfreudig auf das Bienenjahr wirkte abschließend das Resümee in der Gruppe am sonnigen Lichtmess-Sonntag. Mit einem Gefühl der Inspiration und Dankbarkeit verließ ich den Ort; wir hatten einen beeindruckenden Lehrer getroffen. (Empfehlung: karstenmassei.chsiehe auch die „Literaturliste“)

Die Woltersburger Mühle ist ein Friedensort, an dem soziales Engagement, biblische Spiritualität und Nachhaltigkeit einander die Hand reichen. Auf dem Gelände befinden sich ein Cafè, ein Zentrum für biblisch-politsiche Bildung und eine Jugendwerkstatt. Kunst gehört auch dazu, denn das gemeinswesen, das wir suchen, ist nicht nur solidarisch und sinnvoll, sondern auch schön.“

Foto/ Text: Dörte Johenneken


WHES 2024

Berlin. Am Samstag, den 20. Januar, fand wie jedes Jahr zur Grünen WocheAufruf für die Demo 20.1 "Wir haben es Satt" in Berlin die Großdemo „Wir haben es satt“ statt. Veranstalter ist ein Bündnis aus BäuerInnen – konventionell und bio, von Tierhaltung bis Ackerbau, LebensmittelhandwerkerInnen, Imkern, Natur-, Umwelt- und TierschützerInnen etc. Kleine Gruppe von Imkern bei der "Wir haben es satt – Demo."

Auch De Immen gehört zum Trägerkreis von WHES. Der imkerliche Bereich wurde von Mellifera, Aurelia, De Immen, dem Berufsimkerverband und lokalen Imkern vertreten. De Immen war mit mehreren Mitgliedern und Vorständlerinnen vor Ort. In diesem Jahr waren es 8.000 Demostranten, die für bäuerliche Betriebe und eine ökologischere Landwirtschaft auf die Straße gegangen sind. Es gab klare Unterschiede zu den großen Bauernprotesten der letzten Wochen, da die Inhalte doch deutlich andere sind. Unter Agrarwende wird hier nicht ein Aufrechterhalten der gegenwärtigen agraindustriellen Strukturen mit Großbetrieben und Massentierhaltung verstanden, sondern eine Umkehrung zu mehr Regionalität, Ökologie, Diversität, Klimaschutz und einer Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft. Wie immer gab es reichlich Austausch und aktuelle Informationen – auch anschließend mit Kurzbeiträgen bei Suppe und Salat in der Heinrich-Böll-Stiftung. Für alle De Immen Mitglieder eine Veranstaltung, um auch politisch ein Zeichen setzen zu können. Deswegen Safe the Date 2025: Wir haben es satt am 19.01.2025.

Text/ Foto: Henrik Gehrig


Berichte aus den letzten Jahren

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